Hanfsamen = Powerfood

Hanfsamen = Powerfood

Kennt ihr Hanfsamen?

Ich habe sie vor einiger Zeit für mich entdeckt und verwende sie mittlerweile in sehr vielen Gerichten oder einfach so  zum Knabbern.

Was sind Hanfsamen?

Hanfsamen (auch bekannt als Hanfnüsse) sind die Samen der Hanfpflanze Cannabis sativa. Sie haben eine olivgrüne, glänzende Hülle, weißes Fruchtfleisch und sind ca. 3-4 mm groß. Wer jetzt an THC und Rauschzustände denkt liegt etwas daneben, denn im Gegensatz zum Marihuana (Hanf Cannabis indica) wirken Hanfsamen oder das Hanföl der Cannabis sativa nicht berauschend und enthalten wenn überhaupt nur verschwindend wenig THC (Tetrahydrocannabinol).

Also kein Rausch; aber viel Gesundheit!

Hanfsamen sind glutenfrei und eiweißreich. Sie enthalten enthalten 30 g Eiweiß/100g. Zusätzlich enthalten Hanfsamen neben vielen Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien 90 % mehrfach ungesättigten Fettsäuren und davon 50 – 70% Linolsäure! Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fetten in Hanföl ist 3:1.

50-60 g Hanfsamen, bzw. 15 bis 20 Gramm Hanföl täglich reichen, um den Tagesbedarf an den 8 wichtigsten essenziellen Fettsäuren vollständig zu decken und uns vor Stoffwechsel-, Herzkreislauferkrankungen, Diabetes und Demenz zu schützen. Zudem soll es bei chronischen Entzündungen, Neurodermitis und rheumatoider Arthritis helfen und unser Immunsystem stärken.

Helfen Hanfsamen beim Abnehmen?

Ja, denn sie enthalten Ballaststoffe und gesunde Fette für ein schnelleres Sättigungsgefühl, besseren Stoffwechsel und verringerten Heißhunger auf Süßes. Bei regelmäßigem Verzehr wird die Fettverbrennung unterstützt, der Cholesterinspiegel günstig beeinflusst und es werden mehr Giftstoffe ausgeschieden.

 Neben den Hanfsamen ist auch das dunkelgrüne Hanföl erhältlich. Es wird aus den Hanfsamen gepresst. Zu beachten ist bei Hanföl, das es schonend kaltgepresst und luftdicht in dunklen Flaschen abgefüllt ist. Nur so bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe und der natürlich grasig, nussige Geschmack erhalten.

Das dunkle, leicht grünliche Hanfmehl wird aus dem Presskuchen, der bei der Ölherstellung übrig bleibt hergestellt und enthält immer noch wertvolle Nährstoffe und ist glutenfrei. Hanfmehl verwende ich gerne zum Brotbacken.

Verwendung in der Küche

Hanfsamen können mit oder ohne Schale, geröstet oder so verwendet werden. Sie schmecken toll im Salat oder Müsli. Man kann sie auch prima zum Brot- Kekse-oder Kuchenbacken verwenden.

Hanföl eignet sich hervorragend für die kalte Küche, z.B. in Suppen, Smoothies, Shakes, Dips, Salatdressings, Marinaden oder Brotaufstrichen. Erhitzen sollte man es aber nur bis max. 165° (Rauchpunkt).

Das Hanfmehl verwendet man ebenfalls zum Backen von Keksen, Kuchen oder Brot. Auf Grund des intensiven Geschmacks sollten wir aber mit kleinen Mengen anfangen und mit anderen Mehlen, z.B. Mandelmehl mischen.

Da einige der wertvollen Inhaltsstoffe leicht oxidieren und ranzig werden, sollten wir Hanfprodukte immer vor Licht, Wärme und Sauerstoff schützen. Also die Flasche Öl nach Gebrauch schnell wieder verschließen und ebenso wie die Samen und das Mehl kühl und dunkel aufbewahren.

Im Handel findet man einige Produkte aus Hanf, wie z.B. Hanfbier, Hanftee, Hanfmüsli, Hanfriegel, Knabberhanf, Hanfschokolade u.v.m.

Auf meiner Packung Hanfsamen steht übrigens: „Darf nicht zur Aussaat verwendet werden“. Auch wenn die Pflanzen hübsch anzusehen sind, hatte ich das natürlich nicht vor!

Meine über 250 low carb Rezepte findet ihr hier: Rezeptübersicht

 

* Meine Angeben sollen zum Nachfragen und weiter Recherchieren ermutigen. Alle Angaben sind ohne Gewähr und unverbindlich. Ich hafte nicht für eventuelle Nachteile und Schäden, die aus den gemachten Aussagen resultieren.

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